Psychosomatik

 

Für östliche Traditionen ist es seit mehr als 2000 Jahren die natürlichste Sache der Welt. Körper und Geist/Seele bilden eine Einheit und jedes Symptom hat sowohl eine körperliche als auch eine seelische Komponente (Psychosomatik).

 

Das Wissen um die Psychosomatik war auch in der westlichen Medizin als Tradition vorhanden, jedoch lange verschollen.

 

Erst in letzter Zeit bekommt das Wissen um psychosomatische Zusammenhänge verstärkt auch in der westlichen Medizin wieder einen neuen Stellenwert. Und das nicht nur als Sammelbegriff für alle Symptome, die in unserem streng naturwissenschaftlichen Ursache-Wirkung-Denken nicht klar erklärbar sind.

 

Unsere körperliche Verfassung steht in unmittelbarem Zusammenhang damit, was und wie wir denken. Ein überzeugender Beweis dafür ist die Wirkung von sogenannten Placebos, die keinen Wirkstoff enthalten und doch Symptome von Krankheiten subjektiv lindern. Oder auch der Autoritätsglaube  in die Kompetenz von „Experten“  - mit positiver, wie auch möglicher negativer Wirkung.

 

Psychosomatische Symptome sind Warnhinweise des Körper - Geist - Seele - Systems.

 

Je früher sie wahrgenommen werden, umso größer sind die Chancen, den Wurzeln auf die Spur zu kommen.

Gelingt es, die zugrundeliegenden geistigen und psychischen Ursachen ausfindig zu machen und eine Veränderung zu erreichen, so verschwinden in der Regel auch die körperlichen Beschwerden.

 

Es ist eine Umkehrung des krankmachenden Prozesses, der  seine Zeit braucht.

 

Wenn bestimmte Symptome hartnäckig sind, sich verschlimmern, oder wenn es zu Symptomverlagerungen kommt, soll man nicht zögern und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.